Editorial 1/2021
Liebe Leserin, lieber Leser,
ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie lang Beipackzettel für Medikamente sind? Wahrlich keine einladende Lektüre – und doch so wichtig! Ein Lese-Kompass auf S. 6 hilft, Hürden zu überwinden.
Handelt es sich bei der Zuckerkrankheit um ein „Raubtier“? So wird jedenfalls für ein Nahrungsergänzungsmittel Reklame gemacht. Bändigen diese Anti-Diabetes-Kapseln wirklich Folgeschäden? Wir sagen: teure Quacksalberei! (S. 12)
Brustkrebs – ein großes Thema für Frauen. Was lässt sich tun, um ihn früh zu erkennen? Nützt die Mammografie schon in jüngeren Jahren, also ab 40? (S. 16) Wurde Brustkrebs operiert, bleibt oft die Frage nach der Chemotherapie. Ja – oder nein? Können „Biomarker-Tests“ die Entscheidung erleichtern? (S. 25)
Wer raucht oder in zurückliegenden Jahren gerne zur Zigarettenpackung gegriffen hat, könnte „sicherheitshalber“ bald an einem Lungenkrebs-Screening teilnehmen (S. 8). Darin stecken Vorteile – aber auch Nachteile.
Last but not least: Aus Großbritannien kommen auch mal gute Nachrichten. Eine Information im Internet gibt nun eine sehr gute Hilfestellung, um Antidepressiva wieder loszuwerden (S. 27).
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Heike Plank
Stand: 5. Januar 2021 – Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2021 / S.03