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Editorial 1/2007 von Prof. Bruno Müller-Oerlinghausen

Liebe Leserin, lieber Leser,

was die Gesundheitsreform im Einzelnen an Mehrbelastungen oder Verbesserungen bringt, bleibt abzuwarten. Manche liebgewordene Zutat aus dem Füllhorn der gesetzliche Gesundheitsleistungen wird es sicher nicht mehr geben. Und wir alle müssen noch mehr unterscheiden lernen, was wirklich wissenschaftlich begründete ärztliche Strategien sind und was Quacksalberei ist.

Rotweinkapseln und Potenzpillen aus dem Internet sind Beispiele, die wir im neuen Heft vorstellen. Die zunehmend kritischer gewordene Haltung deutscher Frauen gegenüber Hormonpräparaten wirkst sich positiv aus: Erstmalig sinkt die Häufigkeit des Brustkrebs. Die Ärzteschaft, vertreten durch ihre Arzneimittelkommission, unterstützt nun GPSP bei der unabhängigen Information in Sachen Arzneimittel. Das sind Silberstreifen am Horizont des neuen Jahres, das für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein möglichst gesundes Jahr werden soll.

Ihr Prof. Bruno Müller-Oerlinghausen

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 01/2007 / S.01