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© ananaline/iStock

Babypuder: Bedrohliche Atembeschwerden

Noch immer verwenden Eltern Babypuder zur Hautpflege im Windelbereich. Dabei reichen feuchtigkeitsbindende Pasten wie Zinkpaste völlig aus, um die Haut trocken zu halten und Entzündungen vorzubeugen. Babypuder kann aber wie andere feine Stäube, etwa Stärkepuder, versehentlich eingeatmet werden und dann die engen Atemwege kleiner Kinder beeinträchtigen.1 Schlimmstenfalls kommt es zu Lungenentzündungen und schweren Lungenschäden, warnt die Kinder-und Jugendärztin Monika Niehaus.2 Kippt eine Puderdose um oder staubt es von den Händen der Mutter, dann ist das riskant. Denn selbst wenn das Baby eingeatmeten Puder scheinbar abhustet, können noch Stunden später erneut starke Hustenanfälle auftreten. Puder quillt in den Bronchien manchmal auf und verengt die Atemwege.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 05/2011 / S.09