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©ThomasVogel_iStock

E-Zigaretten: Mehr Vapen, weniger Rauchen

US-amerikanische Studie untersucht Nikotin-Gebrauch bei jungen Erwachsenen

E-Zigaretten sind inzwischen der häufigste Einstieg in den Nikotinkonsum.1 Zu diesem Schluss kommt eine US-amerikanische Untersuchung, die regelmäßig junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren befragt.

Das Forschungsteam wertet das als deutliche Verschiebung auf dem Tabakmarkt: Zwar nimmt die Zahl der Zigaretten-Rauchenden ab. Allerdings nutzen junge Erwachsene, die zuvor keine Zigaretten geraucht haben, stattdessen nikotinhaltige E-Zigaretten. Knapp jeder Zehnte nutzt E-Zigaretten täglich.

Zwar entstehen bei E-Zigaretten keine nachweislich krebserregenden Substanzen wie beim Verbrennen von Tabak, allerdings sind sie auch kein harmloses Vergnügen. Nikotin schädigt etwa das Herz-Kreislauf-System. Langfristige Studien zur Sicherheit der Stoffe, die beim Verdampfen der Flüssigkeiten in E-Zigaretten entstehen, fehlen bisher.

Junge Erwachsene sind für die Tabakindustrie, die inzwischen verstärkt auf E-Zigaretten setzt, eine wichtige Zielgruppe. Entsprechend richtet sich die Werbung an den Interessen dieser Altersgruppe aus.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 02/2024 / S.15

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