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Editorial 3/2006: Profitable Nebenwirkungen und inhalierbares Insulin

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn bei einem Medikament als Nebenwirkung ein paar Haare mehr wachsen, kann man daraus ein Geschäft machen (siehe Leitartikel). Der Haken an der Sache ist, dass dabei schwerwiegende unerwünschte Effekte zu befürchten sind.

Probleme sehen wir auch bei dem gerade auf den Markt gekommenen inhalierbaren Insulin. Auf den ersten Blick eine Verbesserung. Aber es gibt deutliche Vorbehalte – und auf das bisher übliche Piksen kann auch nicht jeder verzichten (siehe S. 2).

Auf eine besondere Form der Werbung möchten wir Sie auf S. 4 aufmerksam machen: ein Trojanisches Pferd. Was auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Artikel in einer Illustrierten aussieht, ist in Wirklichkeit geschickt platziertes Pharma-Marketing.

Tipps, die das Leben erleichtern, haben wir natürlich auch: Für manche wird die Fahrt in die Ferien zur Qual. Das muss nicht sein. Wir sagen Ihnen, was gegen Reisekrankheit hilft (S. 5). Was Sie tun können, wenn Sie nicht mehr so gut hören, erfahren Sie ab S. 6.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre

Ihr Jörg Schaaber

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 03/2006 / S.01

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