Mit jedem Arzneimittel, das neu auf den Markt kommt, wird an der Preisschraube gedreht. Die Industrie rechtfertigt das mit ihren Ausgaben für die Forschung. Doch bei genauem Hinsehen zeigt sich, dass die Fakten ziemlich unklar sind und wie mit Zahlen jongliert wird. Weiterlesen |
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Die pharmazeutische Industrie bezieht Rohstoffe und fertige Arzneimittel zunehmend aus Ländern wie Indien oder China. Immer häufiger lassen Arzneimittelhersteller auch in Schwellenländern forschen und Studien durchführen, wie jetzt beim neuen Interferon Plegridy® für MS-Kranke. Derlei Auslagerung geht offenkundig auf Kosten der Qualität der Forschung und erschwert die Beurteilung des Nutzens so getesteter Arzneimittel. Weiterlesen |
Wenn Pharmaunternehmen in Universitäten einziehen, ist Skepsis geboten. So möchte zum Beispiel die hessische Landesregierung mit dem neuen Institut „House of Pharma“ öffentliche und kommerzielle Forschung verknüpfen. Weiterlesen |
Kommt ein neues Medikament auf den Markt, ist es zuvor in klinischen Studien mit Patienten getestet. Pharmaunternehmen lassen die Studien für ihre Arzneimittel immer häufiger in Entwicklungsländern machen – nicht zuletzt aus Kostengründen. Das wirft Probleme auf, wenn zum Beispiel in Südafrika Psychopharmaka unter fragwürdigen Bedingungen getestet werden. Weiterlesen |