So alt wie das Thema Rauchen sind auch die Diskussionen über die beste Methode, davon wieder loszukommen. Neben Nikotinpflastern und -kaugummis werden seit einiger Zeit auch E-Zigaretten für den Rauchstopp beworben. Können sie dabei tatsächlich helfen?
Sind E-Zigaretten „gesünder“ als normale Tabakzigaretten? Dieses Argument führen die Befürworter von E-Zigaretten immer wieder an. Dann – so die Logik der Befürworter weiter – wäre es doch gut, würden alle, die Tabak rauchen, im Sinne einer Schadensbegrenzung zumindest auf E-Zigaretten umsteigen. Und möglicherweise fiele dann auch der Schritt zum Nichtrauchen nicht mehr so schwer. Aber stimmt das auch? Wir haben uns die Datenlage einmal genauer angesehen.
Langfristige Risiken unbekannt
Richtig ist: Bei normalen Zigaretten wird der Tabak verbrannt, bei E-Zigaretten wird die nikotinhaltige Lösung verdampft. Aus Untersuchungen am Dampf von E-Zigaretten weiß man, dass deshalb in E-Zigaretten Verbrennungsprodukte wie Teer nicht vorkommen, die im Tabakrauch enthalten sind und zum Beispiel für das erhöhte Lungenkrebsrisiko verantwortlich gemacht werden. Auch das giftige Kohlenmonoxid entsteht nicht.1 Das ändert aber nichts daran, dass Nikotin eine schädliche Substanz ist, die abhängig macht.
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