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Essen & Trinken im Alter: Broschüre gibt Tipps für Pflegende

Ältere Menschen haben beim Essen andere Bedürfnisse als jüngere, aber schmecken soll es auch. Der aid infodienst hat hierzu eine Broschüre herausgegeben. Sie richtet sich an Pflegekräfte – und nicht nur an diejenigen, die in einer Pflegeeinrichtung arbeiten. Auch wer sich zu Hause um pflegebedürftige Angehörige kümmert, erhält wertvolle Hinweise.

Gleich zu Beginn wird klar umrissen, was Altern für die Ernährung bedeutet: Wie verändert sich der Körper, und was bedeutet es, wenn das individuelle „Bedürfnis“ bei Essen und Trinken nicht mehr mit medizinischen Empfehlungen zusammenpasst. Es folgt eine Übersicht, wie eine ausgewogene Ernährung aussehen kann. Der größte Teil der Broschüre widmet sich praktischen Fragen. Die Leserinnen und Leser finden Tipps, wie man eine anregende Atmosphäre schafft, die Lust aufs Essen macht, welche Hilfsmittel es für die eigentliche Nahrungsaufnahme gibt und was beim Essen auf Rädern zu beachten ist. Detailliert wird auf spezielle Schwierigkeiten im Alter eingegangen: Demenz, Kauprobleme, zu wenig Trinken, die Einnahme von Medikamenten und Verstopfung.

Auch die letzte Phase des Lebens wird angesprochen: So haben Sterbende meist keinen Hunger und keinen Durst mehr – und das ist natürlich. Für Angehörige ist das oft nur schwer auszuhalten.

Die Broschüre ist eine gute Zusammenstellung von Ratschlägen für den Alltag. Und sie bringt den Helfenden die Situation der Pflegebedürftigen nahe.

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– Gute Pillen – Schlechte Pillen 06/2014 / S.17